Saillon wurde 2005 offiziell zur «Schweizer Spargelstadt». Ein Drittel der Walliser Produktion des Frühlingsgemüses stammt aus hiesigem Anbau.
Von März bis Anfang Juni dreht sich in der Gemüsewelt alles um den Spargel und damit um einen wahren Goldschatz der lokalen Landwirtschaft. Die Sailloner Spargelbäuerinnen und -bauern bauen 45 Tonnen Spargel auf 6,4 Hektar an – 11% der gesamten Anbaufläche des Wallis. Der Kanton produziert Jahr für Jahr 482 Tonnen Spargel.
Saillon – Schweizer Spargelstadt
Saillon produziert einen grossen Teil der kantonalen Spargelernte und ist seit 2005 offiziell «cité de l’asperge» (etwa: Schweizer Spargelstadt). Dieser Titel ist durch das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum in Bern geschützt. Mit seinem traditionellen Spargelfest am ersten Samstag im Mai würdigt das Dorf dieses Gemüse.
Wie und wo wird Spargel genossen?
Ob gedämpft, gegrillt, gebraten oder in der Pfanne zubereitet – der Spargel ist aus Schweizer Gourmettempeln nicht wegzudenken. Vor allem jedoch ist er Grundbestandteil köstlicher und origineller Rezepte der lokalen Gastronomie.
Wie wird Spargel angebaut?
Spargel wird im Freien oder im Treibhaus in Spargelanlagen angebaut. Die Ernte beginnt drei Jahre nach Anpflanzen des Spargels in feinem sonnenverwöhntem Sandboden. Es gibt mehrere Spargelvarianten, doch die im Wallis angebaute Sorte zählt zu den aromareichsten und feinsten Spargelarten.